Alarmstart! US-Abfangjäger gestartet! Langstreckenbomber aus China und Russland sind gemeinsam in der Nähe von Alaska unterwegs. Dies ist eine neue und besorgniserregende Entwicklung für die USA. Hier alles, zur angespannten Lage:
Das nordamerikanische Luftverteidigungskommando NORAD, das von den USA und Kanada betrieben wird, hat mehrere Langstreckenbomber aus China und Russland in der Nähe von Alaska abgefangen. Zum ersten Mal wurden bei einem solchen Manöver militärische Flugzeuge beider Länder gemeinsam gesichtet, berichtet CNN. Die russischen TU-95 und chinesischen H-6 Langstreckenbomber befanden sich zum Zeitpunkt des Manövers im internationalen Luftraum, aber innerhalb einer Identifikationszone der Luftverteidigung. Obwohl sie nicht als unmittelbare Bedrohung eingestuft wurden, reagierten die USA und Kanada schnell.
Für das Abfangen starteten US-Kampfjets der Typen F-16 und F-35 sowie kanadische CF-18-Jets. Ziel solcher Einsätze ist es nicht, einen bewaffneten Konflikt in der Luft zu provozieren. Abfangjäger verfolgen normalerweise fremde Flugzeuge oder drängen sie ab, sollten diese versuchen, in den eigenen Luftraum einzudringen. Manöver dieser Art sind in der Region um Alaska nicht ungewöhnlich. Erst im Mai wurden dort vier russische Jets gesichtet, wie CNN berichtet. Dass nun aber auch chinesische Maschinen in der Region operieren, stellt jedoch eine neue Entwicklung dar und wird als potenzielle Bedrohung gesehen. Ein US-General hatte bereits vor Monaten gewarnt, dass China Interesse daran zeigt, in diesem Luftraum militärische Präsenz zu demonstrieren.
