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ILIFE A8 – Premium Saugroboter mit Panoview im Test

ILIFE hat 2 neue Modelle auf dem Markt, zum einen den V4, das günstige Einsteigermodell, zum anderen Den A8, die Premiumversion, die wir heute in unserem Test näher begutachten möchten.

Mit dem ILIFE A8 gibt es wieder eine neue Generation Premium Saugroboter. Diesmal mit einer Besonderheit, dem 360° PanoView, sprich eine verbaute Kamera welche den Raum vermisst, eine Karte erstellt, und dann dementsprechend den Weg abfährt.Auf die Wischfunktion hat man bei diesem Modell verzichtet, und sich nur noch auf die Saugfunktion konzentriert.

Der ILIFE A8 wurde uns von ILIFE-Germany zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

Die Kartonage des A8 ist wie gehabt bei ILIFE, Produktbild auf der Front, Funktionserklärung auf der Rückseite und auf der Seite finden wir die technischen Spezifikationen.Das Zubehört ist wie von ILIFE gewohnt sehr umfangreich, von Ersatzbürsten bis zu Filtern ist alles mit dabei.

Im Lieferumfang enthalten:

  • ILife A8 Sauger
  • Ladestation
  • EU Netzteil
  • Fernbedienung
  • Ersatz Seitenbürsten
  • Bürste zur Reinigung
  • Staubtank (300 ml)
  • Ersatzstaubfilter
  • Ersatz Hauptbürste
  • Batterien
  • Anleitungen + Garantiekarte

Die Oberfläche des ILIFE A8 ist schwarz hochglänzend. Das Ganze wirkt sehr hochwertig. Natürlich ist der Ganze Sauger aus Kunststoff, dennoch wirkt alles sehr solide und stabill. Spaltmaße oder Produktionsfehler waren nicht vorhanden. Aber nicht nur optisch kann der A8 etwas. Das Weglassen der Wischfunktion hat seine Vorteile. In der Mitte wurde nun eine große Hauptbürste platziert, die natürlich nicht nur Tierhaare entfernen kann. Beim ersten Start kam erstmal der Voice Assisant zum Einsatz, der aber eigentlich nur darauf hinweist, das gleich mit dem Reinigungsvorgang gestartet wird, oder respektive das der Akku nun geladen wird, sobald der Sauger auf der Ladestation steht.

Leistung ILIFE A8

 

Mit knapp 2,7 kg liegt er in etwa gleich auf mit dem ILIFE V80. Er wird mit einer Lautstärke von knapp 64dB angegeben, liegt aber meiner Meinung nach deutlich unter den anderen Modellen, ich hatte fast das Gefühl, das er fast flüsternd über den Boden fuhr.

Was mich am meisten interessiert hat war der sogenannte Panoview Scan. Der A8 ist der erste Saugroboter der diese Funktion nutzt. Mit dem Panoview Scan wird die Raumfläche ahnand der Raumdecke abgescannt und gespeichert, danach beginnt der A8 seine Arbeit. Man sieht eigentlich nicht viel, dennoch wenn der Roboter das erste mal in einem Raum ist, dreht er sich nach Start 4 x um die eigene Achse , immer mit kleinen Pausen dazwischen, was wohl in dem Fall der Raumscan sein wird. Danach startete er sein eigentliches Saugprogramm und fuhr tatsächlich gut durch den Raum, kein Chaosprinzip, man konnte eine  Linienroute erkennen. Hindernisse umfuhr er oder fuhr, wie z.B. bei meiner Couch darunter her, was aufgrund der sehr geringen Bauhöhe auch überhaupt kein Problem darstellt.

Bei den Tests waren auch Teppiche und kleine Hochflorteppiche kein Problem. Mit dem integrierten 2.600 mAh Akku fuhr er die Testwohnung (120m²) mit einer Akkuladung ab und fuhr danach selbstständig in die Ladestation zum aufladen. Die Reinigung war sehr gut und er hat wirklich sämtliche Fuseln, Flusen und sonstiges Testdreck ohne große Probleme aufgesaugt. Man sollte nur vorher Gardinen und sonstiges hochlegen, ansonsten kann sich der Sauger darin verfangen.

 

Die verschiedenen Saugmodi im Überblick

Hier hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht viel geändert.

Start

Beim Starten des Gerätes wird automatisch der Scanmodus aktiviert.Danach wird in Linien der Raum abgefahren. Kein I-Zone oder Chaos Prinzip mehr.

Spot

Die Spot-Funktion gibt es auch bei den anderen ILife-Modellen. Sie ist für besonders dreckige oder schwierige Stellen geeignet – der Sauger fährt dann schön in einem immer größer oder kleiner werdendem Kreis um die zu reinigende Stelle

Edge

Der Edgemodus ist für Kantenfahrten, z.B. in der Küche (an der Küchenzeile entlang) um in wirklich alle Ecken zu kommen.

Schedule

Schedule ist eigentlich kein wirklicher Modus, sondern einfach nur eine zeitgesteuerte Planung des Automodus.

 

Der Staubtank des ILife A8 lässt sich wie beim V80 nach dem Betätigen eines Buttons an der Seite herausziehen. Das funktioniert ebenso einfach wie der Wechsel des Partikelfilters: Einfach nach dem Entfernen des Tanks den Deckel auf, Filter entnehmen, wechseln, fertig.

Wenn man die Rolle oder die Bürsten wechseln möchte, geht das beim ILIFE A8 ebenfalls sehr einfach von der Hand. Die seitlichen Bürsten werden mit einem Schraubendreher gelöst, neue aufgesteckt, fertig. Die Hauptbürste klappt man auf, entfernt sie, und setzt die neue ein. Ganz easy. Wichtig ist auch, dass das Rad in der Mitte regelmäßig gereinigt und ggf. von Haaren befreit wird, da sich das sonst auf die Reinigung auswirken könnte.

Die Fernbedienung des Ilife A8 unterscheidet sich auch wieder nur marginal von denen vergleichbarer Modelle – Hier mit einem schöneren Display und etwas anders angeordneten Knöpfen.

Zum ILife A8 gehört auch eine Dockingstation. Steht der Sauger in dieser Station, wird er geladen, was man an einer blinkenden Anezeige an der Dockingstation sowie dem blinkenden Powerbutton am Sauger erkennen kann. Sobald der Akku voll ist, stoppt die Ladefunktion und man wird über den Sprachassistenten informiert, das der Akku voll geladen ist.

Für 399 Euro ist der ILife A8 natürlich kein Einsteigermodell. Ich hatte ihn jetzt eine Woche lang im Test, und bin durchaus zufrieden, wenn auch mit kleinen Abstrichen. Vorweg sei schonmal gesagt, Gottseidank keine Wischfunktion, denn die sind meiner Meinung nach nur Gimmick, denn das hat nie wirklich toll funktioniert. Hierbei hat ILIFE sich nun nur auf das Saugen konzentriert, und das geht auf.

Die Scanfunktion scheint sehr gut zu funktionieren, das ist das erste ILIFE Modell was wirklich strukturiert saugt. I-Zone war auch gut, dennoch scheint das Panoview Feature das Ganze nochmals aufzuwerten.

Es gibt auch nicht viel was man bemängeln könnte, denn die Saugleistung ist Top, die Akkuleistung reicht auch sehr gut und er wirkt deutlich leiser als die Vorgänger. Dennoch, etwas hat man ja immer, auch wenn es vielleicht Jammern auf hohem Niveau ist. Der Deckel ist ein Magnet für Fingerabdrücke, aber das bringen Hochglanzkomponenten ja immer mit sich. Was ich wirklich schade finde, ist das es noch keine Appanbindung gibt. Ich hätte gerne mal das Mapping des Saugers gesehen, welches erstellt wird, und evt. auch mal den Saugweg auf der Karte nachvollzogen. Einziges Problem welches der Sauger zu haben scheint. In einem Testraum war ein Durchbruch, und er hat jedesmal den Raum gescannt, ist aber nie durch den Durchbruch gefahren, erst als ich ihn in den Raum gestellt habe und er diesen gescannt hatte, fuhr er danach ohne Probleme von einem in den anderen Raum. Aber alles in allem ist das ein sehr guter und leistungsstarker Sauger, welchen ich hier auch zu dem nicht gerade günstigen Preis empfehlen kann, da hier in Summe doch Preis und Leistung stimmen.

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