Tragödie in Nepal! Rettungskräfte haben die Leichen von fünf Bergsteigern auf einer Höhe von 7.000 Metern geborgen. Die Toten wurden am eisbedeckten Hang des Dhaulagiri entdeckt, dem siebthöchsten Berg der Welt. Was ist geschehen?
Die Gruppe von russischen Bergsteigern war bereits am 6. Oktober beim Versuch, den 8167 Meter hohen Gipfel zu erklimmen, verunglückt. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen konnte die Bergung jedoch erst später erfolgen. "Die fünf Leichen wurden mittels Seilbergung vom Berg abtransportiert und ins Basislager gebracht“, erklärte Nima Nuru Sherpa, der Präsident des nepalesischen Bergsteigerverbands.
Eine Seilbergung ist ein riskantes Manöver, das dann notwendig wird, wenn ein Helikopter aufgrund des schwierigen Geländes nicht landen kann. Jedes Jahr reisen im Herbst Hunderte Bergsteiger nach Nepal, was dem Land wichtige Einnahmen beschert. Allerdings wächst die Sorge, dass einige Tourenanbieter Kompromisse bei der Sicherheit eingehen könnten, um von diesem Boom zu profitieren.
