Ein Relegationsspiel wurde zu einer regelrechten Fußballschlacht, bei der der Schiedsrichter am Ende unglaubliche 16 Rote Karten zücken musste und die Polizei die Fans beruhigen. Doch wie kam es dazu?
Jagdszenen auf dem Fußballplatz, Relegationsspiel artet völlig aus! In der türkischen Provinz Tekirdag, einem Ort, wo Fußball mehr als nur ein Spiel ist, entfesselte sich eine beispiellose Szenerie. Beim Relegationsspiel um den Verbleib in der regionalen Amateurliga zwischen Tekirdag 100. Yıl und Sarayspor 1953 im Namik Kemal Stadion kam es zu heftigen Auseinandersetzungen. In der Nachspielzeit des Spiels, als Sarayspor 1953 in Führung ging, eskalierte die Situation. Spieler beider Teams gerieten in eine wilde Prügelei, die sich schnell auf Ersatzspieler und Zuschauer ausweitete. Die herbeigerufene Polizei versuchte verzweifelt, die tobende Menge zu trennen, geriet jedoch selbst in die Auseinandersetzungen.
Inmitten des Chaos verteilte der Schiedsrichter insgesamt 16 rote Karten, ein beispielloses Ereignis, das die Grenzen des Fairplays weit überschritt. Das Namik Kemal Stadion, normalerweise ein Ort des sportlichen Wettbewerbs und der Freude, wurde an diesem Tag zum Schauplatz einer unerwarteten Gewaltorgie. Fans und Behörden zeigten sich gleichermaßen schockiert über die Eskalation, die das Ansehen des Fußballs schwer beschädigte. Schlussendlich wurde die Partie in den Schlussminuten abgebrochen.