Trauer! Selbst Dieter Bohlen war von ihm zu tiefst berührt - "Supertalent"-Finalist verstorben - er hinterlässt eine große Lücke! Familie und Fans sind erschüttert! Hier alle Hintergründe:
Gütersloh - Der als "singender Pizzabäcker" deutschlandweit bekannte Gino Badagliacca, der Millionen Zuschauer in der ersten Staffel von "Das Supertalent" begeisterte und es bis ins Finale der RTL-Show schaffte, ist nun für immer verstummt, wie das Westfalen-Blatt berichtet. Eine Todesanzeige auf nw.de enthüllt, dass Badagliacca am 26. März im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Die Lebensgeschichte von Gino Badagliacca wurde einst vom Deutschlandfunk erzählt. Er kam aus Sizilien nach Gütersloh. Obwohl die Erwähnung des "Supertalents" fehlt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um dieselbe Person. Damals war er 19 Jahre alt und musste sich gleich nach seiner Ankunft im August in Deutschland seinen ersten Mantel kaufen. Badagliacca arbeitete als Maurer auf dem Bau, doch das Heimweh plagte ihn. Er beschrieb: "Wissen Sie, was Heimweh ist? Wenn Sie irgendwo sind und die Heimat fehlt und dann fahren Sie jeden Abend nach dem Feierabend zum Bahnhof und schauen sich die Züge, die vorbeifahren." Besonders der Zug nach Mailand weckte in ihm Sehnsucht. Dennoch half ihm die Musik beim Ankommen in seiner neuen Heimat. Bei einem Spaziergang in Gütersloh stieß er auf ein Lokal mit Pianomusik und begann dort regelmäßig zu singen. Dort lernte er auch seine Frau kennen und heiratete sie anderthalb Jahre später.
Trotz anfänglichem Heimweh fand Badagliacca schließlich in Gütersloh sein Zuhause und eröffnete eine Pizzeria. Sein Gesangstalent begeisterte immer mehr Menschen, was ihn schließlich 2007 auf die große Bühne des "Supertalents" bei RTL führte. Dort sang er unter anderem "Nessun Dorma" und erreichte das Finale. Dieter Bohlen schwärmte nach Badagliaccas Finalauftritt, er habe Gänsehaut ohne Ende gehabt. Obwohl er "nur" den vierten Platz belegte – die Staffel gewann Ricardo Marinello – eroberte Badagliacca mit seinen Auftritten zahlreiche Herzen, auch in seiner neuen Heimat Gütersloh.