Zu einem schweren Unfall ist es am Dienstag vor der Insel Rügen gekommen. Dort war ein Fährschiff aus noch ungeklärter Ursache mit einem Schlauboot zusammengestoßen, mit dem ein Angler auf dem Meer geangelt hatte. Der 74-jährige Mann auf dem Schlauboot verstarb kurz nach den Unfall an seinen schweren Verletzungen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Stralsund in diesem Fall wegen fahrlässiger Tötung gegen den Schiffsführer.
Zu dem folgenschweren Unglück war es bereits am Dienstag gekommen. Dabei war ein rund 58 Meter langes Fährschiff, das zwischen der Insel Rügen und dem Festland verkehrt, auf dem Meer mit dem Schlauboot eines Anglers kollidiert. Bei dem Vorfall war der Angler zunächst schwer verletzt worden. Unmittelbar nach dem Unfall konnte der Mann von einem Tonnenleger aus dem Wasser geborgen worden. Doch offenbar hatte die Schiffschraube der Fähre dem 74-jährigen Angler einen Arm abgetrennt. Anschließend war der Mann von den Rettungskräften eines Hubschraubers versorgt worden. Doch diese konnten nichts mehr für den schwer verletzten Mann tun, so dass dieser noch am Unfallort verstorben war.
Nun haben die Behörden eine komplette Utersuchung des Vorfalls angekündigt. Zunächst wurde die Obduktion des verstorbenen Anglers angeordnet. Dabei soll auch geklärt werden, ob der verstorbene Mann unter Alkoholeinfluß gestanden haben könnte. Das gekennterte Schlauboot war ebenfalls aus dem Wasser geborgen worden. Zudem ermittelt die Wasserschutzpolizei hinsichtlich der genauen Ursache des Unglücks. Bisher ist noch nicht geklärt, ob sich der Angler verbotenerweise in Fahrwasser aufgehalten habe und wieso die Besatzung des Fährschiffs den Mann und sein Boot nicht rechtzeitig gesehen hatten. Die Fähre, die Platz für 45 Fahrzeuge hat, war auf dem Weg vom Festland zum Fähranleger nach Stahlbrode, als es zu dem tragischen Unfall gekommen war. Neben dem Schiffsführer waren zum Zeitpunkt des Unfalls auch noch 2 weitere Besatzungsmitglieder an Bord