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Tödlicher als das Corona! Mediziner besorgt – durch dieses Virus droht eine neue Pandemie!

Die Fußball-WM im Wüstenstaat Katar ist zu Ende – bringen die Fans ein gefährliches Souvenir mit nach Haus? Danach könnte in vielen Ländern die Gefahr auf eine neue Epidemie bestehen. Denn viele der Reisenden könnten sich dort unfreiwillig ein Virus eingefangen haben, das sogar gefährlicher als Covid-19 sein könnte.

MERS weißt enge Verwandtschaft zum Coronavirus auf – Die Folgen sind jedoch noch tödlicher

Mehr als zweieinhalb Millionen Touristen hatten das Land angesichts der WM besucht. Viele könnten sich nun mit der “Kamel-Grippe“ angesteckt haben, die im Fachjargon der Mediziner auch als Middle East Respiratory Syndrome oder kurz MERS bekannt ist. Geht hier gerade die nächste Pandemie auf reisen? Das sagen die Experten: Eine MERS-Infektion wird nach Auffassung der Experten vom Robert-Koch-Institut (RKI) von Bazillen übertragen, die ebenfalls zur Gruppe der Coronaviren gehören. Auch hier sind die MERS-Erreger vom Tierreich auf den Menschen übergesprungen. Während bei Sars-CoV-2 die Übertragung vermutlich ihren Ursprung in Fledermäusen hatte, wird das für das MERS-Syndrom zuständige MERS-Cov von Dromedaren übertragen und deshalb auch landläufig als Kamel-Grippe bezeichnet. Dieser Erreger wurde im Jahr 2012 zum ersten Mal identifiziert und mittlerweile wurden weltweit 2.400 Infektionen nachgewiesen. Daran seien insgesamt 800 Menschen gestorben, wie das RKI nun informiert. Die Ansteckung soll hierbei nicht nur von Mensch zu Mensch möglich sein, sondern auch bei Kontakt zu Kamelen oder artverwandten Dromedaren. Auch das Trinken von unpasteurisierter Milch der Tiere kann eine Ansteckung auslösen. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe und lösen einen schweren Infekt der Atemwege aus, der häufig in schweren Lungenentzündungen oder Nierenversagen gipfelt. Der Erreger hatte sich weitgehend auf der Arabischen Halbinsel verbreitet.

Gesunde Menschen können Infektionen überstehen

Menschen ohne schwere Vorerkrankungen haben gute Chancen eine Ansteckung mit MERS zu überleben. In vielen Fällen geht die Erkrankung fast komplett asymptomatisch vonstatten oder die Patienten klagen nur über milde Symptome, die denen einer Grippe ähneln. Für Patienten jedoch, die unter chronischen Vorerkrankungen wie Probleme mit den Lungen oder den Nieren sowie einem Herzleiden oder Diabetes leiden, ist das Virus eine tödliche Gefahr. Dann können sich schwere Lungenentzündungen entwickeln oder es kann zum kompletten Versagen der Nieren durch einen schweren Verlauf von MERS kommen. Offenbar überträgt sich das Virus allerdings deutlich schwerer als das Virus Sars-CoV-2. Dafür ist die Infektion dann am Ende aber deutlich tödlicher als mit dem zuletzt aufgetretenen Coronavirus. Einen Impfstoff gegen das Virus gibt es bislang nicht, sondern es gibt lediglich einige Medikamente zur Linderung der Infektionsymptome. Bislang können die Mediziner noch Entwarnung geben, da es bisher keiner Anzeichen auf eine unkontrollierte Übertragung von Mensch zu Mensch gibt. Bis jetzt scheinen also höchstens vereinzelte Fälle dieser Krankheit aufzutreten.

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