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Tödliche Skisaison! Drama auf den Skipisten von Österreich! – Schon 13 Todesopfer – das sind die Gründe

In diesem Winter droht allem Anschein nach der tödlichste Winter aller Zeiten auf Skipiste in Österreich. Seit dem Beginn der Skisaison im November 2022 sind bis zur ersten Woche im Januar 2023 insgesamt bereits 13 tödliche Unfälle auf Skipisten in Österreich registriert worden. Allein 11 Todesfälle haben sich auf Pisten im Bundesland Tirol abgespielt. Das sind die Gründe und das können Sie beachten:

Aus diesem Grund gibt es so viele tödliche Unfälle

Nun äußert sich Chefinspekteur Stefan Eder von der Polizei in Innsbruck zur unglaublichen Todesserie auf den Skipisten. Nach seinen Worten habe man in diesem Jahr bereits zum jetzigen Zeitpunkt doppelt so viele Todesopfer wie in den Vorjahren. Eder informiert außerdem darüber, dass er und seine Kollegen in diesem Jahr bereits mehr als 200 mal zu polizeilichen Untersuchungen auf Skipisten gerufen worden sein. Bei diesen Unfällen habe es insgesamt 13 Todesopfer und mehr als 100 Schwerverletzte zu verzeichnen gegeben. Dabei liege die Anzahl der Unfälle im Vergleich in einem niedrigen Bereich, dafür seien eine große Anzahl der Unfälle in diesem Jahr tödlich. Nach Meinung des Polizisten liege dies auch daran, dass es in diesem Jahr deutlich zu warm sei und deshalb weniger Schnee als gewöhnlich liege. Deshalb fehlen den Wintersportfreunden Sturzzonen. Bei den meisten Unfällen rasen die Skifahrer nach eigenen Fehlern oder auch durch Selbstüberschätzung über den Pistenrand hinaus, wo in diesem Jahr bedeutend weniger Schnee als in den Vorjahren liegt. Wenige Meter abseits der Pisten ragen Geröll, Wurzeln oder Holzstücke aus dem Schnee, die in normalen Wintern vom Schnee entschärft werden. In diesem Jahr sind sie eine tödliche Gefahr für die Skifahrer.

Behörden rufen Skifahrer zur Vorsicht auf

Angesichts der Unfallserie in Österreich fordern die Behörden die Skifahrer nun auf umsichtig zu fahren und kein zu großes Risiko einzugehen. Denn obwohl deutlich weniger Schnee liegt gibt es auch weiterhin einen großen Ansturm auf die Skigebiete. Dadurch wird der Platz für alle Wintersportfreunde enger, was zwangsläufig zu mehr Unfällen führt. Zudem seien viele Skifahrer nach den beiden vergangenen Corona-Wintern ein wenig aus der Übung und schätzen ihr Können offensichtlich nicht richtig ein. Um die Serie an schweren Unfällen zu stoppen, sollen die Betreiber der Skipiste nun dazu angehalten werden an besonders gefährlichen Stellen Warnschilder aufzustellen, um die Skifahrer auf mögliche Gefahren hinzuweisen. In Deutschland und der Schweiz wurden in diesem Jahr noch keine tödlichen Unfälle verzeichnet. In den Schweizer Skigebieten der Region Graubünden hat man außerdem den Vorteil, dass es dort auch in diesem Jahr keinen Schneemangel gibt. Deshalb freut man sich dort in diesem Jahr über Rekordeinnahmen durch die Ski-Touristen.

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