Noch immer hat sich der Frühling in Deutschland nicht langfristig durchsetzen können. Auch jetzt ist wieder reichlich Kaltluft nach Deutschland geströmt, die die Temperaturen wieder deutlich nach unten treibt. Hoch Renate hat sich nun über Mitteleuropa festgesetzt und soll nach Ansicht der Meteorologen in den nächsten Tagen
Frost und Sturm bringen.
Nach dem schlechten und kalten Wetter der vergangenen Woche hatte sich das Klima seit dem Wochenbeginn zunächst verbessert. Bis zum Mittwoch wurden gar Temperaturen erreicht, die man als frühlingshaft bezeichnen konnte. Doch schon am Mittwochabend hatte dann eine neue Kaltluftfront Deutschland erreicht. Dabei strömt kühle Luft aus dem Nordwesten nach Deutschland ein. Damit wird es mit den angenehmen Temperaturen und auch mit dem Sonnenschein wohl erst einmal wieder vorbei sein. Denn ausgerechnet Hoch Renate scheint dem Frühling einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die kräftige Kaltfront wird die Temperaturen nun nämlich wieder deutlich nach unten treiben. In einigen Gebieten Deutschlands sind dann sogar wieder frostige Nächte möglich. Aber nicht nur das! Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) ruft zudem auch noch eine Sturmwarnung für Teile von Deutschland aus.
So warnen die Wetterexperten ab dem Donnerstag vor stürmischen Windböen an der Nord- und Ostseeküste. Man müsse dort nach Ansicht der Meteorologen mit Windgeschwindigkeiten um die 80 Stundenkilometer rechnen. “Ab Freitag Hochdruckeinfluss mit erhöhter Nachtfrostgefahr”, schreibt der DWD zudem auf seiner eigenen Webseite. Und auch in der Zukunft sieht es nicht so aus, als ob sich die Bundesbürger auf Frühlingswetter einstellen könnnen.
Denn wie die Wetterexperte Dominik Jung von “wetter.net” prognostiziert, zeigt der Luftmassenfilm innerhalb der nächsten zwei Wochen, dass es vermutlich eher wieder kälter als wärmer wird. Zumindestens bis zum Ende des Monats ist eine Rückkehr des Frühlings so offenbar erst einmal vollkommen ausgeschlossen.