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Söder knallhart! Inzidenzwerte bleiben weiter die Messlatte – kein Spielraum für Lockerungen

Nachdem beim Bund-Länder-Gipfel zum Teil eine Abkehr vom Inzidenwert 35 erfolgt ist, hat der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (54, CDU) klargemacht, dass die Inzidenzwerte auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Einer Abkehr von der 7-Tage-Inzidenz als wichtigstem Faktor zur Beurteilung der Pandemie-Lage erteilte der bayrische Spitzenpolitiker eine Absage.

Söder will bei Entscheidungen weiter an 7-Tage-Inzidenz festhalten

Obwohl beim letzten Bund-Länder-Gipfel die zuvor beschlossenen Inzidenzwerte für Öffnungsschritte deutlich gelockert wurden, will der bayrische Ministerpräsident Markus Söder auch zukünftig weiter auf den Inzidenzwert setzen, um über Lockerungen und Öffnungen zu entscheiden. “Die Inzidenz ist nach wie vor der mit Abstand beste und verlässlichste Wert”, erklärte der CSU-Chef am Freitag. Am Freitag hatte Söder dies im Landtag in München unmissverständlich klargestellt. Söder vertritt den Standpunkt, dass es keine Sinn mache zu warten, bis die Zahl der Todesopfer durch das heimtückische Coronavirus wieder ansteige. “Wer auf Todesraten wartet, hat die Zeit verpasst zu handeln”, erklärte Söder weiter.

Söder verteidigt Öffnungskonzept

Am Freitag nutzte der Ministerpräsident seinen Auftritt im Münchner Landtag auch, um das von Bayern übernommene Konzept zu stufenweisen Lockerung der Corona-Maßnahmen auf bundesweiter Ebene zu verteidigen. Nach Auffassung des Ministerpräsidenten gäbe es nun bei den Lockerungen keinen Blindflug, sondern eine “atmende Matrix”, die auch die Möglichkeit zu Schließungen bei steigenden Infektionszahlen beinhalte. “Es gibt bei allem Verständnis und Ärger, den die Einschränkungen bedeuten, keinen Grund nachzulassen”, forderte Söder. Man darf also gespannt sein, wie es in der Corona-Pandemie zukünftig weitergehen wird.

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