Beunruhigende Nachrichten aus Düsseldorf. Dort hat sich offenbar die Mitarbeiterin einer Arztpraxis mit der hochansteckenden Corona-Mutante B.1.1.7 angesteckt, die ihren Ursprung in Großbritannien gehabt hat. Nun muss das Gesundheitsamt Düsseldorf rund 450 Patienten der Praxis informieren, damit diese sich vorläufig in Quarantäne begeben.
Corona-Großalarm in Düsseldorf. Dort wurde nicht nur bekannt, dass sich die Arzthelferin einer Praxis mit dem Coronavirus angesteckt hatte, sondern auch, dass die britische Corona-Mutante B.1.1.7 für die Ansteckung verantwortlich war. Aus diesem Grund arbeitet das Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf nun auf Hochtouren. Insgesamt 450 Kontaktpersonen der Dame müssen gefunden und zur Quarantäne aufgefordert werden. Wie die Behörden mitteilen, soll die infizierte Arzthelferin trotz Krankheitssymptome weiter zur Arbeit erschienen sein. Nun wurde die Arztpraxis erst einmal vorsorglich geschlossen. Wie die Stadt mitteilte, versucht das Gesundheitsamt jetzt vor allem die Patienten der Praxis telefonisch über den Vorfall zu unterrichten.
Denn für alle Kontaktpersonen der Medizinischen Fachangestellten muss nun vorsorglich erst einmal eine Quarantäne angeordnet werden. Sowohl die Kassenärztliche Vereinigung als auch das Ordnungsamt berichten übereinstimmend, dass sich die Auswertung der Liste der Kontaktpersonen über einige Tage hinziehen könne. Zuletzt hatte sich die gefährliche und deutlich ansteckendere Corona-Mutante B.1.1.7 in und um Düsseldorf deutlich ausgebreitet. Bereits in der Vorwoche soll die Mutation bei rund 25 % der Corona-Infektionen für die Ansteckung verantwortlich gewesen sein. Aus diesem Grund lässt man in Düsseldorf auch sämtliche positiven Proben zusätzlich auf die Mutationen untersuchen.