Gerade erst wurde der aktuelle Lockdown in der Corona-Pandemie für weitere 14 Tage bis zum 14. Februar verlängert. Nun haben bereits einige Bürger die Befürchtung, dass die Politiker den Lockdown per Salami-Taktik immer weiter verlängern. Dabei würden viele Deutsche zu Ostern gerne an die Ostsee reisen, um dort zu entspannen. Nun macht ein Experte tatsächlich Hoffnung darauf, dass dies klappen könnte.
Rügen, Usedom, Gotland, die Ostsee lockt mit zahlreichen interessanten Inseln um dort Urlaub machen. Normalerweise verbringen viele Menschen ihre Ferien dort. Allerdings war das letzte Jahr gekennzeichnet von zahlreichen Absagen. Denn wegen der Corona-Pandemie im letzten Jahr war eine Reise häufig nicht möglich gewesen. Doch nun macht sich Hoffnung breit, dass sich die Situation in diesem Jahr trotz der noch grassierenden Pandemie deutlich verbessern wird. Die Experten hoffen 2021 auf eine deutliche Verbesserung der Lage in der Touristikbranche. Eine optimistische Einschätzung kommt auch von Harry Glawe, dem Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern. Denn dieser macht bereits jetzt Hoffnung, dass der Badespaß in diesem Jahr nicht abgesagt werden muss.
Wie es scheint ist Glawe optimistisch, dass ein erneuter Aufschwung der Tourismusbranche bereits zu Ostern einsetzen könnte. Denn Glawe rechnet bereit ab Ende März damit, dass dann wieder Touristen an die Ostsee kommen können, um dort ihren Urlaub zu verbringen.
Dies wäre besonders aus wirtschaftlicher Sicht notwendig, weil im Krisenjahr 2020 die Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern um rund 9,2 Prozent höher gelegen hatte, als im Jahr zuvor. Kein Wunder also, dass das Jahr für die Beschäftigten der Tourismusbranchen und auch für die Unternehmer sehr durchwachsen war. Insgesamt waren in Mecklenburg-Vorpommern 63.900 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit lag die Zahl um 5.400 Fälle höher als noch im Jahr zuvor. Ein Großteil dieser Personen stammte ohne Zweifel aus der Tourismusbranche. Allerdings glaubt auch Glawe nicht an eine schlagartige Erholung der Wirtschaft. Allerdings ist er wenigstens sicher, dass sich die Situation an der Ostsee nicht noch weiter zuspitzen wird.