Gute Nachrichten im Kampf gegen das Coronavirus! Nun steht offenbar ein weiterer Impfstoff kurz vor der Zulassung, der vom deutschen Unternehmen Janssen entwickelt wurde. Eine Besonderheit dieses Impfstoffes ist es offenbar auch, dass hier bereits eine Impfung ausreichend sein soll, um die geimpfte Person vor einer Erkrankung mit Covid-19 zu schützen.
Wie es scheint wird schon bald ein weiterer Impfstoff gegen das heimtückische Coronavirus zugelassen werden. Der Impfstoff des
deutschen Herstellers Janssen, der Teil des US-Konzern Johnson & Johnson ist, hat in klinischen Studien bewiesen, dass er bereits nach der Verabreichung einer Dosis vor Corona schützen kann. Damit weist der Impfstoff einen klaren Vorteil gegenüber den in der EU bereits zugelassenen Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna auf. Nach dem Zeitplan des Unternehmens könnte der Impfstoff von Janssen bereits im April in Europa erhältlich sein. Wie das angesehene
“New England Journal of Medicine” veröffentlicht, ist bei den Studien offenbar nachgewiesen worden, dass über 90 Prozent der Teilnehmer schon nach der Verabreichung der ersten Impfdosis des Janssen-Impfstoffs Ad26.COV2.S neutralisierende Antikörper gebildet haben. Sollten sich diese Ergebnisse nun auch in der bereits laufenden Phase-3-Studie bestätigen, dann könnte der Impfstoff sogar zur Einmalgabe zugelassen werden. Wie auch der Astrazeneca-Impfstoff basiert der Impfstoff von Janssen auf dem Vektorpinzip.
Allerdings soll der Janssen-Impfstoff außerdem noch weitere Vorteile bieten. Zum einen ist der Preis für den Impfstoff mit 8,50 $ deutlich niedriger als die Impstoffe von Biontech 12 € pro Dosis) und Moderna (18 $ pro Dosis). In dieser Hinsicht ist lediglich der Impfstoff von AstraZeneca-Impfstoff mit 1,78 € pro Impfdosis günstiger. Doch einen weit größeren Vorteil soll vor allem die weit einfachere Lagerung des Janssen-Impfstoffs bieten. Dieser kann bei normalen Temperaturen eines Kühlschranks für mehrere Monate gelagert werden. Die bisher zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna hingegen müssen bei extremen Temperaturen von minus 70 bzw. minus 20 Grad Celsius gelagert werden.
