Drei Denim-Styles im Check
Jahrelang galt die Skinny Jeans als der Hosentrend schlechthin. In den vergangenen Jahren wurde die schmal geschnittene Hose jedoch zunehmend durch Modelle abgelöst, die den Trägerinnen mehr Komfort bieten. Weite Schnitte rückten in den Fokus, der Boyfriend-, Mom- und Slouchy-Look erfreut sich unter Denim-Fans immer größerer Beliebtheit. Worin liegt aber der Unterschied?
Die Boyfriend Jeans ist ein Denim-Modell mit weitem Hosenbein, tiefer Taille und meist hochgekrempeltem Saum. Die Hose soll den Anschein erwecken, als stamme sie aus dem Kleiderschrank des Partners und sei ein wenig zu groß. Daher die lockere und bequeme Passform. Der Look eignet sich vor allem für Frauen mit langen Beinen, die in der Hose nicht komplett untergehen. Um den Freizeit-Flair des legeren Styles abzuschütteln, empfiehlt sich die Kombination mit einem taillierten Blazer und hochhackigen Schuhen.
Die Mom Jeans hat ihren Ursprung in den Achtziger- und Neunzigerjahren, wo sie als Hosenfavorit vieler Mütter galt. Auch sie besitzt eine eher lockere Passform, unterscheidet sich von der Boyfriend Jeans aber in zwei Hauptmerkmalen: Der Hosenbund der Mom Jeans sitzt höher in der Taille, außerdem laufen die weit geschnittenen Beine an den Fesseln schmal zusammen. Der hohe Bund macht das Styling der Hose einfach. Für die Kombination geeignet sind so gut wie alle Oberteile, die sich vorne hineinstecken lassen, selbst dicke Pullover. Sneaker, Boots oder High Heels runden den Look ab.
Die Slouchy Jeans ist einem Mom-Modell sehr ähnlich. Auch sie besitzt weite Hosenbeine, die zu den Fesseln hin enger werden. Was jedoch den Unterschied macht: Die Taille sowie der Hintern werden durch den körpernahen Schnitt deutlich mehr betont. Wer dem ganzen die Krone aufsetzen will, ergänzt den Look mit einem Taillengürtel. Crop-Tops oder Oberteile, die sich in den Bund der Hose hineinstecken lassen, harmonieren ideal. Komplettiert wird das Outfit mit Sneakers, Sandalen oder Absatzschuhen.