Allem Anschein nach bleibt es in Deutschland auch in den kommenden Tagen deutlich zu warm. Aus diesem Grund hatte der erfahrene Meteorologe Dominik Jung erklärt, dass sich die Wetterlage in Deutschland einfach festgefahren habe. Denn weit und breit scheint kein winterliches Wetter in Sicht zu sein. Nicht einmal der Polarwirbel in der Arktis scheint in der Lage zu sein, den Winter nach Deutschland zu bringen – ein regelrechter Winter-Blackout droht!
Noch immer scheint der größte Teil Deutschlands vergeblich auf Winterwetter zu warten. Nach einem verheißungsvollen Anfang im Dezember mit kalten Temperaturen hat sich die Wetterlage danach drastisch geändert, so dass seit der Zeit unmittelbar vor Weihnachten fast schon frühlingshafte Temperaturen das Wetter bestimmen. Auch in den kommenden Wochen soll der abrupte Wechsel der Temperaturen weiter gehen, wenn die Prognose von Diplom- Meteorologe Dominik Jung zutrifft. Am vergangenen Montag hatten Meteorologen vorhergesagt, dass wenigstens der Nordosten Deutschlands am kommenden Wochenende mit kalten Temperaturen rechnen dürfte. Doch dies scheint mittlerweile nicht mehr zuzutreffen. Stattdessen wird der Januar auch weiterhin von deutlich zu warmen Temperaturen bestimmt. Aus diesem Grund fürchtet Dominik Jung bereits, dass es in diesen Monaten zu einem Winter-Blackout kommen könnte und deutlich zu hohe Temperaturen das Wetter bestimmen.
Schon in seiner langfristigen Prognose hatte Jung davor gewarnt, dass in diesem Winter die Durchschnittstemperaturen zwischen 2 und 3 Grad über den Mittelwerten der vergangenen Jahre liegen könnten. Diese Einschätzung von Jung scheint sich nun für den Januar voll zu bestätigen. Angesichts der aktuellen Wetterlage geht Jung von einem fast vollständigen Ausbleiben das Winterwetter aus. “Es wird lediglich ein wenig kühler werden im Nordosten, doch die Kaltluft kann sich über Deutschland nicht richtig durchsetzen“, erklärt der Wetterexperte. Gerade erst waren an einer Wetterstation in Jena frühlingshafte 17 Grad gemessen worden. Zur Monatsmitte erwartet Jung einen weiteren Anstieg der Temperaturen. Dann soll sich über Deutschland nämlich ein schwarzer Wärmeberg bilden. Bis zum 15. Januar gibt es nirgendwo Anzeichen auf eine Rückkehr des Winters. Für das kommende Wochenende erwartet Jung Temperaturen zwischen 8 und 13 Grad, bei denen sich Bewölkung und Regenwetter abwechseln. Lediglich im Süden soll es in einigen Gegenden ein wenig trocken bleiben. Für Freunde des Wintersports also sicherlich schlechte Nachrichten.
