Viele Bundesbürger kaufen beim bekannten Online-Shop Amazon ein. Doch nun droht scheinbar ein schwerwiegendes Problem. Denn selbst wenn man als Kunde bei seiner Bestellung nichts falsch macht, drohen nun echte Mahnschreiben. Dabei handelt es sich um eine perfide Betrugsmasche, vor dem nun das LKA sämtliche Kunden warnt. Das müssen Sie jetzt wissen!
Offenbar ist nämlich der Amazon Marketplace eine Schwachstelle, bei der sich auch Fake Shops tummeln. Manchmal ergattern nämlich Kriminelle mittels Phishing die Zugangsdaten für einen Shop mit guten Bewertungen. Dort werden von den kriminellen Tätern dann unterschiedlichste Produkte angeboten, die häufig zu viel zu niedrigen Preisen ausgeschrieben sind. Deshalb springen viele Amazon-Kunden auf diese Lockangebote an. Anschließend zahlt der Käufer auf dem üblichen Weg und die Täter bekommen ihre Auszahlung von Amazon. Doch danach gehen die Probleme dann los. Nach dem Verkauf an den Kunden bestellen die Täter dann die bereits verkaufte Ware bei einem anderen Shop im Netz und übermittelt diesem die Anschrift des Amazon Verkäufers als Rechnungsadresse. Dabei wird allerdings eine Mailadresse verwendet, die dem Betrüger gehört. Bald bekommt der Kunde dann also seine Ware und ist damit zufrieden. Doch auf diese Weise bleibt der Fake Shop unentdeckt, weil niemand einen Verdacht schöpft.
Auf diese Weise bleibt natürlich der Shop, der die Ware versendet hat auf seinen Kosten sitzen. Dieser wendet sich dann wegen der nicht gezahlten Rechnungen über die Email-Adresse an die Täter und nicht an die Kunden die die Ware erhalten haben. die Täter ignorieren diese Zahlungsaufforderungen natürlich. Deshalb fliegt diese Täuschung erst auf, wenn sich der Internethändler per Brief an den Amazon-Käufer wendet. Doch bis zu diesem Zeitpunkt können oftmals Monate vergehen. In diesem Zeitraum können die Cyberkriminellen also eine ganze Menge Straftaten begehen. Wie viele Kunden bereits auf diese Masche reingefallen sind, ist bislang nicht bekannt. Und einen Schutz gegen diese perfide Masche gibt es bislang ebenfalls nicht. Lediglich ein deutlich zu niedriger Preis für eine Ware könnte auf diesen Betrug aufmerksam machen.