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Liefert jetzt auch Deutschland Kampfpanzer! Scholz verhandelt über Lieferung von Leopard 2 Panzern an die Ukraine

In einem Interview war SPD-Chefin Saskia Esken auf mehrere aktuelle politische Themen eingegangen. Demnach kündigte die SPD-Politikerin an, dass zeitnah eine Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 an die Ukraine fallen soll. Im Augenblick würde Bundeskanzler Olaf Scholz in diesem Zusammenhang bereits Gespräche mit verschiedenen Partnerländer führen.

Bekommt die Ukraine deutsche Kampfpanzer?

Gerade erst hatte die französische Regierung die Lieferung von leichten Kampfpanzern an die Ukraine angekündigt. Nun schließt auch die Parteivorsitzender der SPD, Saskia Esken, eine Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 nicht mehr aus. Bei ihrem Besuch in der Sendung “Frühstart“ bei n-tv bestätigte Esken, dass es zu diesem Thema bereits Gespräche durch Bundeskanzler Olaf Scholz mit Partnerländern gebe. In der Vergangenheit hatte die Bundesregierung erklärt, die Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern in enger Abstimmung mit denn NATO-Mitgliedsländern treffen zu wollen. Im Bundestag war bereits häufiger die Forderung aufgekommen, die Ukraine mit der Lieferung dieser Kampfpanzer zu unterstützen. Diese Forderungen kamen meist von Seiten der Grünen und der FDP. Unterdessen bekräftigte Esken, dass man die Ukraine seit dem Beginn des Konflikts mit Waffenlieferungen unterstützt habe und dies auch zukünftig tun werde.

SPD-Chefin verteidigt Christine Lambrecht

Außerdem nutzte Saskia Esken das Interview, um ihre Parteikollegin, die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, zu verteidigen. Lambrecht habe nach Auffassung Eskens eine schwierige Aufgabe übernommen. Nachdem die Bundeswehr in der Vergangenheit bei der Anschaffung von Waffen und Munition gespart habe, müssten im Verteidigungsministerium nun viele Beschaffungsmaßnahmen durchgeführt werden. Zudem müsse die gesamte Beschaffung effektiver gestaltet werden. In diesem Zusammenhang zeigte sich Esken optimistisch, dass Christine Lambrecht in ihrem Amt weiterhin gut vorankommen werde und beteuerte, dass die SPD geschlossen hinter ihrer Ministerin stehe. Zuletzt hatte Lambrecht mit einem Video zu Silvester wieder einmal die Kritik auf sich gezogen. In dem polemischen Video hatte Lambrecht eine Bilanz des bisherigen Verlaufs des Krieges in der Ukraine gezogen. Allerdings war ihre Rede dabei vom Krachen von Böllern und Silvesterraketen übertönt worden. Nach dem Vorfall hatte es aus Kreisen der Opposition Rücktrittsforderungen gegen die Ministerin gegeben.

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