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Kriegsgefahr in Deutschland steigt – Bundesregierung aktiviert Bunker-Plan zum Schutz der Bürger!

Gibt es genug Schutz in Deutschland? Im Augenblick ist die Gefahr eines Krieges in Deutschland durch die russische Invasion in der Ukraine so hoch wie schon lange nicht mehr. Der Schutz der Bevölkerung ist hierbei ein zentrales Thema! Zuletzt hatte Olaf Scholz der Bundeswehr ein Sondervermögen zur Verfügung gestellt, um die Bundeswehr auszurüsten. Nun stellt sich jedoch die Frage wo Millionen Bundesbürger im Kriegsfall Schutz finden könnten. Wie sieht der Bunker-Plan der Regierung aus?

Innenminister schlagen Alarm – Deutschland muss sich auf den Schutz seiner Bürger vorbereiten

Diese Frage bereitet Katastrophenschützern und Politikern offenbar immer größere Sorgen. Jedenfalls geht dies aus dem Beschluss der Innenministerkonferenz hervor, der nun offenbar den Medien zugespielt wurde. Darin soll es um konkrete Vorgaben für den Zivilschutz im Fall einer Katastrophe oder eines Krieges gehen. Die Minister sollen in diesem Zusammenhang die Erarbeitung eines modernen Schutzraumkonzept gefordert haben. Im Klartext bedeutet dies die Einrichtung von Schutzbunkern in ganz Deutschland. Die aktuelle Lage ist allerdings katastrophal. Viele Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges seien bereits geschlossen worden. Einstmals hatte Deutschland über insgesamt 2.000 Schutzräume verfügt. Aktuell soll es jedoch lediglich 600 öffentliche Bunker in ganz Deutschland geben, von denen allerdings zurzeit kein einziger Schutzraum einsatzbereit sei. Wie das Bundesinnenministerium erklärt, sollen diese 600 Bunker im Notfall reaktivierbar sein und unter ihnen befinden sich U-Bahn-Stationen und Tiefgaragen. Zurzeit wird untersucht, welche Bunker im Notfall in Betrieb genommen werden sollen. Doch die Innenminister der Länder fordern ein völlig neues Schutzraumkonzept. Dies sieht vor, Maßnahmen zur Härtung der Bausubstanz in Wohn- und Arbeitsgebäuden vorzunehmen. Dadurch sollen die Bürger auch zu Hause oder bei der Arbeit besser geschützt werden. Außerdem soll die Regierung Handlungsempfehlungen auflegen, die zum Schutz der Eigensicherung von Bürgern angewendet werden können. Zudem sollen höhere Haushaltsmittel für dieses Thema aufgewendet werden, um die Bürger im Notfall zu schützen. Spätestens im kommenden Jahr soll das Konzept stehen.

Deutschland muss umdenken

Die Initiative für das neue Schutzkonzept war in Baden-Württemberg entstanden, wo man den Bund für mehr Engagement zum Schutz der Zivilbevölkerung aufgefordert hat. Dieses Thema sei in Deutschland über Jahrzehnte vernachlässigt worden. Doch der vor Jahren noch undenkbare Krieg in der Ukraine mache nun eine Vielzahl von Maßnahmen notwendig, zu der neben klaren Anweisungen für die Bürger auch die baulichen Voraussetzungen von Alltagsgebäuden, die Prüfung unterirdischer Straßen- und Bahnsysteme zur Beherbergung von Menschen und weitere Dinge zählen, verdeutlicht Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (62, CDU). Wie Strobel verdeutlichte, habe es während des Kalten Krieges in seinem Bundesland 547 öffentliche Schutzräume gegeben, die insgesamt 400.000 Menschen Zuflucht geboten hätten. Heute habe sich das ganze auf 220 Schutzräume reduziert, die lediglich noch 176.000 Menschen aufnehmen können. Tatsächlich einsatzbereit sei jedoch keiner dieser Schutzräume. Diese müssen nämlich normalerweise eine gewisse technische Ausstattung aufweisen. Dies bedeutet, dass die Lüftung sowie die Strom- und Wasserversorgung sichergestellt sein muss. Zudem müssen an vielen der Gebäude Türdichtungen, Luftfilter und Notstromaggregate erneuert werden.

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