Schon lange ist bekannt, dass der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un alles andere als ein Menschenfreund ist. Im Augenblick gibt es Gerüchte darüber, dass Kim angeblich einen seiner Minister hinrichten gelassen habe. Dabei soll es sich um einen Mann handeln, der in der Vergangenheit den ehemaligen amerikanischen Präsidenten Donald Trump beleidigt hatte – Kim säubert seine Regierung, die Beamten zittern – dreht er jetzt völlig durch?
Nach Angaben der britischen Tageszeitung “Daily Star“ soll der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un angeblich einen seiner Spitzenbeamten hinrichten gelassen haben. Nach Informationen einer vertraulichen Quelle soll Kim die Hinrichtung seines Ministers Ri Yong Ho befohlen haben. Bestätigt wurde diese Meldung vom südkoreanischen Abgeordneten Youn-Kun-young, der nach Informationen des südkoreanischen Geheimdienstes NIS davon überzeugt ist, dass Kim den nordkoreanischen Minister Ri Yong Ho aus dem weggeräumt haben soll. Es sei lediglich noch nicht abgeklärt, ob der Mann tatsächlich hingerichtet oder in eines der zahlreichen Arbeitslager des Landes verschleppt wurde.
Ri Yong Ho War in der Zeit zwischen 2003 und 2007 als Botschafter des Landes in Großbritannien eingesetzt worden. Schlagzeilen machte der Politiker vor allem dadurch, weil er auf einer Rede bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen den ehemaligen amerikanischen Präsidenten Donald Trump beleidigt hatte. Diesen hatte Ri Yong Ho als “teuflischen Präsidenten“ und “Lügenbaron“ beleidigt. Im Jahr 2016 war Ri dann sogar zum Außenminister von Nordkorea ernannt worden, bevor er im Jahr 2020 auf diesem Posten ersetzt worden war. Nach Meinung von japanischen Geheimdienstlern stehe die mutmaßliche Hinrichtung des Mannes mit der kürzlich getroffenen Entscheidungen eines massiven Ausbaus des Atomwaffenarsenals von Kim Jong Un in Zusammenhang. Der nordkoreanische Diktator hatte außerdem die Entwicklung neuer Langstreckenraketen angekündigt. Angeblich soll es sich bei der Hinrichtung von Ri Yong Ho um die Eliminierung eines der ranghöchsten Politiker in den vergangenen Jahren gehandelt haben.
