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Kampf gegen Putin! Bundeswehr übernimmt Führung von NATO-Eingreiftruppe VJTF

Deutsche Soldaten als erste Verteidigungslinie gegen Putin! Mit dem Jahreswechsel hat die Bundeswehr nun eine neue Aufgabe bekommen und die Führung der NATO-Eingreiftruppe VJTF übernommen. Mit diesem Wechsel sollen die Soldaten der Bundeswehr die russische Armee abschrecken. Ob die Bundeswehr diese Aufgabe trotz den aktuell berichteten Ausrüstungsmängeln erledigen kann, muss sich nun in der Praxis zeigen. So ist die Lage an der Front:

Bundeswehr übernimmt Führungsrolle an der Front

Mit dem Beginn des Jahres 2023 wird Deutschland die Führung der schnellen Eingreiftruppe der NATO übernehmen. Diese Truppe umfasst insgesamt 11.500 Soldaten, von denen 8.000 Soldaten der Bundeswehr angehören. Ziel der schnellen Eingreiftruppe ist es innerhalb von 48 – 72 Stunden überall dort einsatzbereit zu sein, wohin die Einheit von der Führung der NATO verlegt wird. Diese Einheiten sind speziell für Kriegs- und Kriseneinsätze ausgebildet worden. Eine Sprecherin der NATO erklärte, dass es keinen Zweifel an der Entschlossenheit geben dürfe, dass die NATO gewillt sei, die Sicherheit ihrer Mitgliedstaaten und des gesamten Bündnisgebiets zu verteidigen. Die restlichen Soldaten der Eingreiftruppe kommen aus Norwegen, den Niederlanden, Slowenien, Tschechien, Lettland, Litauen, Belgien und Luxemburg. Die Führung des Verbandes obliegt der Panzergrenadierbrigade 37, von deren insgesamt 5.000 Soldaten nun 4.000 für die NATO-Verpflichtung abgestellt werden.

Schnelle Eingreiftruppe der NATO soll Bündnispartner schützen

Die Bildung der NATO-Eingreiftruppe geht auf den Gipfel der Mitgliedsländer im September 2014 in Wales zurück. Damals hatte die russische Armee gerade die Halbinsel Krim annektiert und die Bildung der Eingreiftruppe sollte die Sicherheit der Verbündeten im Osten Europas garantieren, die sich von Russland bedroht fühlten. Schon im Jahr 2015 war Deutschland einmal für die Führung der Eingreiftruppe verantwortlich gewesen. Die Einsätze der Truppe werden auf politischer Ebene von den NATO-Mitgliedsländern entschieden. Nun allerdings stellt sich die Frage, ob die Bundeswehr tatsächlich in der Lage ist, die Führung der Einheit zu übernehmen, da es in der Vergangenheit immer wieder Berichte über massive Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr gegeben hatte. Zuletzt waren auch massive Probleme mit der Elektronik der Puma-Panzer bekannt geworden. Aus diesem Grund werden bis zur Behebung der Mängel die deutlich älteren Panzer vom Typ Marder für diese Mission eingesetzt. Trotzdem scheint man bei der NATO optimistisch zu sein, dass die Bundeswehr ihrem Führungsanspruch gerecht werden kann.

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