In den letzten Tagen wurde immer wieder über die Impfstoff-Beschaffung der Bundesregierung diskutiert. Dabei dreht sich alles um die Frage, ob und wann es genügend Impfstoff gegen das heimtückische Coronavirus geben wird. Wie es jetzt scheint, gibt es sogar drastischere Lieferengpässe als angenommen.
Wie die “Bild”-Zeitung erfahren haben will, hat der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) alle Gesundheitsminister der Bundesländer für eine Telefonkonferenz einberufen. Wie das Boulevardblatt weiter berichtet, soll es offenbar Lieferprobleme bei Pfizer geben. Aus diesem Grund bestehe nun die Möglichkeit das bis Ende Januar bzw. Anfang Februar im besten Fall 1,3 Millionen und im schlimmsten Fall sogar 2,6 Millionen Impfdosen fehlen könnten.
Sollte dies den Tatsachen entsprechen, dann wären vor allem Mesnchen betroffen, die die erste Impfung bereits erhalten haben und dann auf die 2. Impfung warten müssten.
Angeblich hat Pfizer geplant, schon bal die Produktion in seiner Produktionsstätte im belgischen Puurs runterzufahren, um Änderungen an der Anlage vorzunehmen, die es erlauben zukünftig größere Mengen des Impfstoffs zu produzieren. Hoffnung macht lediglich, dass nun auch vom Pharmaunternehmen Moderna der erste Impfstoff in Deutschland eingetroffen ist. Seit einigen Tagen wird auch dieser Impfstoff bereits für die Corona-Impfungen eingesetzt. Bleibt zu hoffen, dass Pfizer und Biontech doch noch eine Möglichkeit finden, um die zugesagten Lieferungen leisten zu können.