Mörder auf der Flucht! Im Jahr 2011 hat er sich in Nürnberg ein schreckliches Verbrechen abgespielt. Denn dort war die damals 76-jährige Frieda H. auf grausame Weise in ihrem Kiosk erdrosselt worden. Die schreckliche Tat, die wegen des Raubes von 100 Stangen Zigaretten begangen wurde, war von Rashid Chouakri (39) begangen worden. Dieser war in einem Gerichtsverfahren wegen Mord und Raub mit Todesfolge zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt worden. Nun jedoch konnte der verurteilte Mörder aus dem Gefängnis fliehen – die Polizei warnt die Bevölkerung!
Denn nun gelang dem Straftäter offenbar die Flucht aus einem Anwaltszimmer am Amtsgericht Regensburg. Eigentlich sitzt Chouakri seit 2011 seine Haftstrafe ab, musste sich jedoch am Donnerstag wegen einer Straftat hinter Gittern vor Gericht verantworten. Bei dieser Gelegenheit gelang dem Mörder die Flucht. Bei dem Mord an der Kioskbesitzerin hatte der damals 28-jährige Täter gemeinsam mit seinem minderjährigen Bruder den Kiosk gestürmt, um dort Zigaretten zu klauen. Dabei habe Kioskbesitzerin Frieda H. mehrere Schläge an den Kopf bekommen. Bei den Übergriffen soll die Zahnprothese der Frau zerbrochen sein. Daraufhin hatte Rashid Chouakri versucht, die Frau im hinteren Bereich des Ladens zu fesseln. Weil sich die Frau weiter wehrte, soll der Täter sie dann erdrosselt haben. Im Anschluss waren der Täter und sein Bruder mit 1.377 Schachteln Zigaretten geflüchtet.
Die Polizei hat nun die Fahndung nach dem geflüchteten Killer eingeleitet. Dabei kommt auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Um den flüchtigen Mörder so schnell wie möglich aufzuspüren, bittet die Polizei auch die Öffentlichkeit um Mithilfe und hat deshalb ein Foto und die wichtigsten Daten des Mannes veröffentlicht. Rashid Chouakri ist 176 Zentimeter groß und von schlanker Figur bei einem Gewicht von 63 Kilo. Er ist algerischer Abstammung und verfügt über eine dunkle Haut. Er spricht Deutsch mit einem deutlichen Akzent und hat schulterlanges, welliges und dunkles Haar. Auffällig sind seine hohe Stirn, sein Vollbart, sowie eine Brandnarbe am linken Oberarm. Gleichzeitig warnt die Polizei Oberpfalz davor, den Verdächtigen auf eigene Faust anzusprechen. Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes machen kann, wird gebeten, sich direkt unter der Telefonnummer 110 an den Notruf der Polizei zu wenden. Die Polizei stuft den Mann offenbar als gewaltbereit ein.
