Auf einer illegalen Corona-Party in Frankfurt war es am späten Samstagabend zu einer schweren Massenschlägerei gekommen. Dabei sollen mehrere Personen verletzt worden sein. Die genaue Anzahl der Verletzten ist jedoch unbekannt. Wie genau es zu dem Vorfall gekommen war, ist noch weitgehend unbekannt.
Am Samstagabend hatte sich offenbar zahlreiche junge Menschen in dem beliebten Niddapark im Norden der Mainmetropole versammelt. Scheinbar handelte es sich um eine illegale Party an der nach Aussagen von Augenzeugen rund 100 Menschen teilgenommen haben sollen. Einige der Teilnehmer hatte dafür eigens große Lautsprecherboxen mitgebracht. Nach der aktuellen Corona-Verordnung in Hessen sind solche Treffen aber eigentlich zur Zeit verboten. Im Verlauf des Abends sollen die Feiernden dann von einer zweiten Gruppe belästigt worden sein, die im Park aufgetaucht war. Als diese begonnen hatten, den Feiernden ihre Smartphones zu entreißen, war es zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen auch Pfefferspray zum Einsatz gekommen war.
In diesem Zusammenhang meldete die Deutsche Presse-Agentur von mehreren Verletzten und beruft sich bei diesen Angaben auf den Polizeisprecher der Frankfurter Polizei. Mindestens eine Person wurde dabei so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Zahlreiche Polizisten konnten die Situation vor Ort kontrollieren, bei der auch einige Einsatzkräfte des Rettungsdienstes anwesend waren. Schon im Jahr 2020 war es während der Pandemie zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Damals war es zu Zusammenstößen zwischen den feiernden Jugendlichen und der Polizei gekommen. Diesmal soll es sich jedoch um Schlägereien zwischen den Feiernden gehandelt haben, weil eine andere Gruppe versucht hatte, diese zu bestehlen.