Hat es etwa erneut einen Anschlag auf die kritische Infrastruktur der Deutschen Bahn gegeben? Jetzt sollen unbekannte Täter erneut wichtige Kabel an einer Bahnstrecke in NRW durchtrennt haben. Weil der Tatort nur wenige Meter von einem Hauptbahnhof entfernt liegt, will die Polizei einen Zusammenhang mit dem Sabotageakt an den Kommunikationskabeln im Oktober nicht ausschließen. Damals musste der Bahnverkehr in Norddeutschland für mehrere Stunden eingestellt werden! So ist die Lage:
Die neue Tat fand nun genau 4 Wochen nach dem ursprünglichen Sabotageakt statt. Diesmal hatten ein oder mehrere Täter ein im einen Schienbett verlegtes Kabel durchtrennt. Dieses diente offenbar der Kommunikation zwischen den Stellwerken. Bei dieser Gelegenheit war es allerdings nicht wie beim letzten Mal zu Störungen im Bahnverkehr gekommen. Im Zusammenhang mit dieser Tat hatte die Kripo am Wochenende Spuren rund um den Bahnhof Herne gesichert. Die Beamten interessiert besonders, ob ein Zusammenhang zu der Tat von 4 Wochen besteht und ob die verantwortlichen Täter für beide Taten verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen das Sabotageakt vor 4 Wochen wird vom Deutschen Staatsschutz geleitet, der auch beim aktuellen Fall wieder involviert sein soll. “Bisher gibt es keinen ersichtlichen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen. Jetzt haben wir ein Verfahren gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet“, informiert der Bochumer Oberstaatsanwalt Jan Ölbermann. Von Seiten der Deutschen Bahn hält man sich zu den Details der neuen Tat weiter bedeckt. “Wegen der laufenden Ermittlungen werden wir uns zu diesem Zwischenfall nicht äußern“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens.