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EILMELDUNG: Neue Explosionen auf der Halbinsel Krim – Wurden ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt?

Holt sich die Ukraine jetzt die Krim zurück? Schon seit dem Jahr 2014 haben russische Truppen die Halbinsel Krim besetzt, die von der russischen Regierung in Moskau seit mehr als 8 Jahren annektiert wurde. Am Mittwoch waren nun erneut heftige Explosion auf der Halbinsel wahrgenommen worden. Wie die russischen Behörden vor Ort bestätigen, sollen Luftangriffe der ukrainischen Armee mittels Drohnen abgewehrt worden sein.

Ukrainischer Drohnenangriff auf die Halbinsel Krim

Nach offizieller Mitteilung der russischen Behörden sei es gelungen, einen Drohnenangriff auf die von Russland besetzte Halbinsel abzuwehren. Dabei seien angeblich 2 unbemannte Drohnen über dem Meer in der Nähe der Ortschaft Belbek abgeschossen worden. Diese Information teilte der Gouverneur von Sevastopol, Michael Raswoschajew, auf seinem Kanal bei Telegram. In Belbek befindet sich ein russischer Militärflugplatz, den die Ukraine im Verlauf der russischen Invasion bereits mehrmals attackiert hatte. Bei dem aktuellen Angriff soll es keine Verletzten oder Schäden gegeben haben. In den sozialen Netzwerken hatten Anwohner jedoch über Explosionsgeräusche in der Nähe des Flughafens berichtet. Von dort fliegt die russische Luftwaffe immer wieder Angriffe auf die Ukraine. Allerdings werden dazu hauptsächlich Kamikaze-Drohnen benutzt, die dann mit einem Sprengkopf bestückt über Zielen in der Ukraine niedergehen. Viele der Drohnen bieten ein einfaches Ziel für die ukrainische Luftabwehr, doch die große Anzahl der unbemannten Fluggeräte sorgt dafür, dass auch immer wieder Drohnen ihr Ziel erreichen.

Auch Russland attackiert Ukraine mit Drohnen

Von russischer Seite finden die Angriffe mit Drohnen auf die Ukraine vor allem bei Nacht statt. Eine der Hauptangriffsrouten führt dabei am Fluss Dnipro entlang. “In der Nacht sind die unbemannten Fluggeräte am Himmel nicht immer erkennbar“, erläutert der ukrainische Oberst Wladislaw Selesnjow. Die Drohnen der Russen werden mit Bedacht in der Nähe des Flusses Dnipro gestartet, um zu versuchen die ukrainische Luftabwehr nach Möglichkeit zu umgehen. Die im Süden der Ukraine angesiedelten Streitkräfte Russlands werden über die seit 2014 annektierte Halbinsel Krim mit Nachschub versorgt. Aus diesem Grund attackiert die ukrainische Armee immer wieder auch Einrichtungen auf der Krim, um den Nachschub für die Truppen der russischen Armee ins Stocken zu bringen.

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