In Deutschland und speziell Hamburg scheint die Drogenkriminalität nun vollkommen aus dem Ruder zu laufen. Innerhalb von 5 Monaten hat die Polizei dort nun bereits 3 kaltblütige Mordanschläge registriert. Nach Aussagen der Polizei sollen sämtliche Fälle zusammenhängen und die Opfer hätten sie sich auch persönlich untereinander gekannt. Alle Personen stammen aus der Umgebung von Bergedorf. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass seit einigen Monaten ein Killerkommando in der Drogenszene der Hansestadt unterwegs ist. Hier die ganze Story:
Der erste Fall hatte sich am 8. August 2022 zugetragen. Damals war ein Anschlag auf Drogendealer Terry S. (28) durchgeführt worden. Die Tat hatte in der Hohenfelder Shisha-Bar “Nythys“ stattgefunden. Der Mann war von einem Täter ermordet worden, der ihn mit Schüssen in Gesicht und Herz getötet hatte. Bereits am 21. Dezember war es zu einem weiteren Fall gekommen, als der verurteilte Rauschgifthändler Hulisi B. (38) einen Kopfschuss erhalten hatte. Doch dieser überlebte die Tat wie durch ein Wunder. Der Täter jedoch konnte bis zum heutigen Tag nicht geschnappt werden. Die vorerst letzte Tat in diesem Zusammenhang datiert vom 10. Januar, als unbekannte Täter einen Audi Q 8 in Tonndorf fast vollständig durchlöchert hatten. In dem Fahrzeug hatten die Drogengangster Kaisar R. (27) und Taylan T. (30) gesessen. Beide Männer hatten den Anschlag überlebt. Die Polizei hat nun offenbar Anzeichen darauf, dass diese Taten im Zusammenhang mit der Zerschlagung eines Drogenrings durch die Encrochat-Aufzeichnungen steht. Allem Anschein nach handelt es sich um Kämpfe der Drogenbanden zur Absteckung ihrer Reviere.
Um die Täter dieser Anschläge zu schnappen hat die Polizei nun von verschiedenen Bereichen des Landeskriminalamts Beamte abgezogen und ein Sonderkommision zur Ermittlung gebildet. Der bei einem Anschlag schwer verletzte Hulisi B. ist nun ein Pflegefall. In diesem Fall soll offenbar eine Eskalation eines Konflikts seines Bruders mit der spanischen Drogenmafia vorgelegen haben. Hulisi B. soll seinem Bruder bei diesem Streit beigestanden haben. Nachdem die Polizei einen öffentlichen Fahndungsaufruf in diesem Fall gestartet hatte, waren zuletzt weitere Hinweise aus der bevölkerung eingegangen. Mittlerweile wurde auch festgestellt, dass es sich bei der Tatwaffe beim Verbrechen gegen Hulisi B. offenbar um eine Beretta 92s gehandelt haben soll, die nach den Recherchen von Waffenexperten aus den Beständen der italienischen Polizei stammen soll. Bleibt zu hoffen dass die SoKo schon bald erste Festnahmen in diesem Fall vorweisen kann.