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Drei Tote bei Unglück mit Flüchtlingsboot vor San Diego

Völlig überfülltes Schiff vor Küste Südkaliforniens gekentert

Vor der Küste Südkaliforniens sind bei einem Unglück mit einem Flüchtlingsboot drei Menschen gestorben. 27 weitere Menschen wurden nahe der US-Metropole San Diego verletzt, als ihr Boot kenterte und zerbrach, wie die Behörden am Sonntagmorgen (Ortszeit) mitteilten. Der Schlepper des Schiffes soll sich in Polizeigewahrsam befinden.

Das zwölf Meter lange Boot sei nur unzureichend gesichert und stark überfüllt gewesen, sagte der Grenzschützer Jeffery Stephenson gegenüber Reportern. Es war bei dem Unglück auseinandergebrochen. Bei den Insassen handelte es sich offenbar um Migranten, die versuchten, illegal in die USA zu gelangen.

Erst am Freitag hatte die Zoll- und Grenzschutzbehörde angekündigt, die Patrouillen vor der Küste San Diegos über das Wochenende zu verstärken, um illegale Grenzübertritte zu verhindern. Zuletzt versuchten immer mehr Migranten, über die Grenze in die USA zu kommen.

Experten zufolge fliehen die Menschen wegen zunehmender Armut und Gewalt in Mittelamerika in Richtung USA. Präsident Joe Biden sieht sich zudem mit Vorwürfen konfrontiert, sein Versprechen einer humaneren Politik gegenüber Einwanderern hätte für die vielen Migranten an der Grenze gesorgt. Laut ihm werden jedoch - abgesehen von unbegleiteten Minderjährigen - alle Migranten ohne Einreiseberechtigung zurück über die Grenze geschickt.

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