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Comeback-Plan – gründet Trump jetzt eine eigene, noch radikalere Partei?

Auch weiterhin beschäftigt der Sturm auf das Kapitol die amerikanische Politik. Während die Demokraten ein weiteres Amtsenthebungsverfahren gegen denn am Mittwoch aus dem Amt ausscheidenen Präsidenten Donald Trump anstreben, denkt dieser anscheinend bereits über die Gründung einer eigenen Partei nach. Der Hintergrund zu Trumps Gedankenspielen ist offenbar die mangelnde Unterstützung der republikanischen Partei nach dem Sturm auf das Kapitol.

Plant Donald Trump die Gründung einer eigenen Partei?

Noch immer steht die amerikanische Demokratie unter Schock, nachdem am 6. Januar Unterstützer von US-Präsident Donald Trump das Kapitol gestürmt hatten. Selbst für viele Republikaner war mit diesem Vorgehen von Trump eine rote Linie überschritten worden und viele seiner Parteikollegen von der republikanischen Partei waren nach dem Vorfall auf Distanz zum scheidenden US-Präsidenten gegangen. Dies hat Trump offensichtlich gar nicht gefallen. Nun wird berichtet, dass Trump scheinbar bereits mit engen Vertrauten über die Gründung einer eigenen Partei gesprochen haben soll. Von diesen Gesprächen berichtet nun bereits das “Wall Street Journal”, dass sich in der Meldung auf Quellen aus dem unmittelbaren Umfeld von Trump bezieht.

Trump unter Druck

Nach dem Sturm auf das Kapitol waren zahlreiche Politiker der Republikaner auf Distanz zu Trump gegangen. Und bei diesen Politikern handelte es sich nicht nur um kleine Fische, sondern auch um prägende Politiker der republikanischen Partei, wie beispielsweise

Mitch McConnell. der führende Republikaner im US-Senat. Auch er hatte Trump, wenn auch sutil, für die tödlichen Ausschreitungen bei den gewalttätigen Protesten verantwortlich gemacht. Allerdings schätzt das “Wall Street Journal” selbst diese Pläne als nur schwer umsetzbar ein. Zwar hat Präsident Trump in der Bevölkerung viele Unterstützer, die eher ihm gegenüber loyal sind als der republikanischen Partei. Allerdings wird das politische System der USA seit vielen Jahren durch das Zweiparteiensystem geprägt. Aus diesem Grund wäre es sehr schwierig eine dritte Partei neben Republikanern und den Demokraten zu etablieren. Ob dies Donald Trump wohl von seinen Plänen abhält?

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