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Bereits vor der Sitzung zwischen Bund und Ländern – Söder will Lockdown vorerst bis Mitte Februar verlängern

Bereits einen Tag vor der endgültigen Beratung zwischen Bund und Ländern hat der bayrische Minsiterpräsident Markus Söder dafür plädiert, den aktuell bis zum Monatsende gültigen Lockdown vorerst bis mindestens Mitte Februar zu verlängern. Man darf gespannt sein, ob dies bei der Sitzung am Dienstag dann auch endgültig beschlossen werden wird.

Söder fordert Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar

Bereits am Tag vor den Bund-Länder-Beratungen wegen der aktuellen Corona-Pandemie fordert der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Verlängerung des aktuellen Lockdowns bis Mitte Februar. “Wir müssen den Lockdown bis Mitte Februar verlängern”, erklärte Söder gegenüber der Zeitung “Münchner Merkur” am Montag. Dabei gab der bayrische Ministerpräsident auch bekannt, dass der zur Zeit gültige Distanzunterricht an den Schulen bis mindestens Mitte Februar beibehalten werden soll und die Kitas bis zu diesem Zeitpunkt geschlossen bleiben werden. “Wir bleiben bei der bisherigen Linie”, stellte der CSU-Politiker klar.

Bayern plant keine weiteren Verschärfungen

Söder nutzte das Gespräch mit der Presse, um zu bestätigen, dass er für Bayern im Augenblick keine weitere Verschärfung der aktuell geltenden Maßnahmen plane. “Bayern hat jetzt schon eines der höchsten Schutzlevel in Deutschland”, bestätigt Söder. “Wir sind das Land mit flächendeckender Ausgangssperre, mit einem strengen Radius für Tagesausflügler, haben Kitas geschlossen und alle Schulen im Distanzbetrieb. Seit heute gilt auch die bundesweit strengste FFP2-Maskenpflicht”, stellt der bayrische Ministerpräsident klar, der zudem bestätigt, dass sich die Infektionszahlen zur Zeit sehr positiv entwickeln. “Die Inzidenzen gehen nach unten und die Maßnahmen wirken”, freut sich Söder. Allerdings warnte er auch davor nun schnelle Lockerungen der Maßnahmen zu fordern. “Das ist aber kein Anlass, vorzeitig abzubrechen. Wer jetzt über Nacht lockert, riskiert ein Hochschnellen der Zahlen – Irland hat das auf tragische Weise erlebt.” Offenbar ist der CSU-Politker optmistisch bis spätestens Mitte Februar einen erweiterten Kenntnisstand zu den Auswirkungen der neu aufgetretenen Virus-Mutationen auf die Infektionszahlen zu haben. “Der bisherige Lockdown bremst in jedem Fall die gefährlichere Virus-Variante”, ist der CSU-Chef bereits jetzt sicher.

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