Schreckliches Unglück auf der Intensivstation einer Privatklinik in der türkischen Stadt Gaziantep! Dort ist am Samstagmorgen aus noch ungeklärter Ursache eine Sauerstoffflasche explodiert und hat dabei die Intensivstation in Brand gesetzt. Insgesamt 9 Covid-Patienten im Alter zwischen 56 bis 85 Jahren waren bei dem fatalen Unglück ums Leben gekommen.
Der Kampf gegen ihre Covid-19-Erkrankung endete mit dem Tod! Bei dem Ausbruch eines Feuers auf der Intensivstation einer Privatklinik in der türkischen Stadt Gaziantep sind am frühen Samstagmorgen insgesamt 9 Covid-19-Patienten quallvoll verbrannt. Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu bestätigte den Ausbrauch eines Feuers auf der Intensivstation des Privatkrankenhauses der Sanko Universität, nachdem es offenbar zuvor zur Explosion einer Sauerstoffflasche gekommen war. Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen konnte, starben insgesamt 9 Patienten im Alter zwischen 56 und 85 Jahren. 14 weitere Intensivpatienten konnten die Feuerwehrleute vor dem Übergriff der Flammen retten. Diese seien mittlerweile in anderen Krankenhäusern der Stadt untergebracht worden.
Nach aktuellen Daten sind insgesamt 74 % der Intensivbetten in gesamten Land wegen Covid-19 belegt, bestätigt die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Verbände der Mediziner bezweifeln diese Angaben jedoch und sprechen von vollkommen überlaufenen Kliniken und medizinischem Personal, das seit Monaten am absoluten Limit arbeitet. Am Freitagabend hatte die Türkei 26.410 Neuinfektionen mit Covid-19 gemeldet. Seit dem Beginn der Pandemie haben sich in der Türkei damit fast 2 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Allerdings gibt es Gerüchte, dass die Türkei vor allem im November häufig nicht die vollständigen Infektionszahlen registriert haben soll. Angeblich seien asymptomatische Infektionen nicht in die Statistik aufgenommen worden. Zudem waren am Freitag auch wieder 246 Todesopfer gemeldet worden. Damit sind in der Türkei nun bereits 17.610 Menschen am Coronavirus gestorben.
