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40.000 russische Kriminelle an der Front in der Ukraine – Putin gehen die Truppen aus!

Eigentlich hatte der russische Präsident Wladimir Putin geplant, die gesamte Ukraine innerhalb von wenigen Tagen zu besetzen. Mittlerweile jedoch dauert die russische Invasion bereits seit über 10 Monaten an. In dieser Zeit hat die russische Armee Tausende von Soldaten durch Tod oder Verwundung verloren. Aus diesem Grund musste der russische Präsident Wladimir Putin seine Einheiten bereits mit verurteilten Straftätern auffüllen – was bedeutet das für die Schlagkraft seiner Truppen und die Menschen in der Ukraine, die mit diesen Verbrechern konfrontiert sind?

Mehr als 40.000 Verbrecher dienen in Putins Truppen

Wie verschiedene Quellen bestätigen, sollen inzwischen mindestens 40.000 verurteilte Kriminelle für Putin in der Ukraine kämpfen. Unter ihnen befinden sich auch viele Mörder, die eigentlich zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Nach einem halben Jahr an der Front haben sie jedoch ihre Strafe abgegolten. Die meisten der Kriminellen wurden von der Söldnergruppe Wagner und deren Chef, Jewgeni Prigoschin, angeworben. Denn offenbar findet Putin in Russland kaum noch Freiwillige, die selbst gegen die verhältnismäßig gute Bezahlung bereit sind, ihr Leben für Putins Feldzug auf‘s Spiel zu setzen. Zuletzt gab es sogar Überlegungen, auch weibliche Strafgefangene an die Front zu schicken. Das Versprechen auf Straffreiheit soll viele verurteilte Straftäter dazu verleiten, in den Krieg zu ziehen. Verschiedene der in Russland tätigen Menschenrechtsorganisationen bestätigen dieses Vorgehen, wie Olga Romanova (56), Gründerin der Organisation “Russland hinter Gittern“, klarstellt.

Putin verstößt gegen seine eigenen Gesetze

Eigentlich verstößt der Einsatz der Straftäter sogar gegen die in Russland geltenden Gesetze. Denn das Söldnertum ist in Russland offiziell verboten und eine Entlassung von verurteilten Straftätern ist nach russischen Gesetzen nur durch Gerichtsentscheidungen oder eine Amnestie möglich. Angesichts des desaströsen Verlaufs der Invasion in der Ukraine scheint dies Wladimir Putin und den Machthabern im Kreml mittlerweile ziemlich egal zu sein. Die Entlassung der Kriminellen aus den Gefängnissen macht vor allem die Angehörigen von deren Opfer wütend, bestätigt Olga Romanowa. Die sehen nämlich nun, wie zum Beispiel zu langjährigen Haftstrafen verurteilte Mörder aus dem Gefängnis kommen. An der Front in der Ukraine angekommen, werden diese Männer dann meist als Kanonenfutter verwendet. Weil bereits Tausende von ihnen gefallen sind, entscheiden immer mehr der Kriminellen Fluchtversuche von der Front zu unternehmen. Diese Männer versuchen dann zum Teil bewaffnet zurück über die russische Grenze zu kommen. Aus diesem Grund werden solche Fluchtversuche häufig mit Hinrichtung bestraft. Trotzdem sind die Haftlager in Russland noch immer voll, weil dort nun auch verschleppte Ukrainer und Kriegsgefangene untergebracht werden.

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