Dieser tragische Vorfall rührt zu Tränen. “Er war ein Held und er wird immer ein Held sein“, erklärt die Mutter des 13-jährigen Tyler Phillips. Dieser hatte kurz zuvor seiner gleichaltrigen Schwester Krystal das Leben gerettet, war dann bei der Rettungsaktion aber selbst verstorben – was genau ist geschehen?
Die beiden Teenager seien am frühen Abend auf dem Heimweg gewesen, nachdem sie sich in einem Park in Coram (US-Bundesstaat New York) aufgehalten hatten. Doch dann kam der bislang unbekannte Fahrer eines SUV auf die beiden Jugendlichen zugerast, die sich auf einem Gehweg befunden hatten. Geistesgegenwärtig hatte Tyler reagiert und seine Schwester aus der Gefahrenzone gezogen, so dass diese sich lediglich leichtere Verletzungen zugezogen hatte. Tyler hingegen wurde von dem Fahrzeug voll erwischt und war vom Gehweg auf die Mitte der Straße geschleudert worden. Die kurz darauf eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Jungen feststellen. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass der Junge sich bei dem Unfall das Genick gebrochen hatte. “Er hat mir das Leben gerettet“, bestätigte die leichtverletzte Krystal nach dem Unfall. Nach ihrer Aussage soll der SUV trotz der Dunkelheit ohne Licht gefahren sein. Es soll sich um einen grauen Wagen gehandelt haben. Nach dem tödlichen Unfall sei der Fahrer vom Unfallort geflüchtet.
Am Vortag des tödlichen Unfalls hatte Tyler gerade erst seinen 13. Geburtstag gefeiert. Nun plant seine Familie die Beerdigung. Aus diesem Grund hat seine Mutter auf der Plattform “Gofundme“ einen Spendenaufruf gestartet. Allem Anschein nach ist sie nicht in der Lage, die für die Beerdigung des Jungen anfallenden Kosten zu tragen. Auch die Tante des Kindes bittet um finanzielle Unterstützung. “Mein Neffe verdient es, mit einer würdigen Zeremonie beigesetzt zu werden.“ Innerhalb der letzten Tage sind bereits 15.000 Euro an Spenden zusammengekommen. Allem Anschein nach kann der kleine Held nun also in allen Ehren beigesetzt werden.