Delta 8-mal tödlicher als Omikron! RKI-Zahlen mit Hammer-Ergebnis! Was das jetzt für uns bedeutet


Mittlerweile bekommt Deutschland die Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus zu spüren. Die Infektionszahlen steigen auf vorher nie gekannte Höhen an. Doch ganz offensichtlich lässt sich auch feststellen, dass die Infektion mit Omikron im Vergleich zu den Vorgänger-Varianten deutlich milder verläuft, Dies zeigen nun die Zahlen aus dem RKI-Wochenbericht – und dies deutlich! Hat das Einfluss auf das Bund-Länder-Treffen am Montag?

Zahlen stimmen optimistisch – Todesrisiko durch Omikron deutlich gesunden

Schon die Daten aus Südafrika, Großbritannien und den USA hatten angedeutet, dass Infektionen durch Omikron einen milderen Verlauf nehmen. Dies zeigen laut dem Statistiker Prof. Christian Hesse nun auch bereits die Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Hesse analysiert den neusten Wochenbericht des RKI und legt offen, wie stark das Risiko durch Omikron im Vergleich zur Delta-Variante gesunken ist.

Mittlerweile ist Omikron für 89 Prozent der Ansteckungen von Covid-19 verantwortlich und damit die treibende Kraft hinter der aktuellen Corona-Welle. Dadurch gehen die Infektionszahlen und Inzidenzwerte in allen deutschen Bundesländern nun spürbar in die Höhe. Der bundesweite Inzidenzwert liegt bei 706,3 und damit über 500 Punkte höher als es noch vor 3 Wochen der Fall gewesen war. Ohne Zweifel verbreitet sich die neue Variante sehr schnell. Trotzdem sieht Hesse in der aktuellen Situation aber auch Dinge die Hoffnung machen. “Ein positives Zeichen ist, dass sich dies nicht auf den Intensivstationen widerspiegelt. Im Gegenteil sind seit einigen Wochen die Trends bei Neuinfektionen und der Belegungen der Intensivstationen voneinander entkoppelt“, erklärt Hesse. Trotz der hohen Infektionszahlen leiden die Krankenhäuser also bisher nicht unter der massiven Corona-Welle. “Die Patientenzahlen sind seit dem Peak am 9. Dezember rückläufig mit damals rund 5000 Patienten und aktuell mit 2398 (Stand 21. Januar 7:05). Das ist weniger als halb so viel. Ansteigend ist allerdings die generelle Hospitalisierungs-Inzidenz“, nennt Hesse hoffnungsvolle Zahlen.

Weniger Hospitalisierung durch Omikron

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass lediglich 0,5 Prozent der Omikron-Infizierten zur Behandlung in ein Krankenhaus müssen, “Bei Delta waren es noch 1,3 Prozent“, stellt Hesse in diesem Zusammenhang klar. Und die guten Nachrichten gehen weiter. “Nur etwa einer von zehn mit Omikron Hospitalisierten muss auf Intensiv behandelt werden, im Vergleich mit einem von fünf bei Delta“, gibt Hesse statistische Werte für einen milderen Verlauf durch Omikron bekannt. Trotzdem rechnet Hesse noch einmal mit steigenden Patientenzahlen auf den Intensivstationen. “Denn selbst ein kleiner Anteil einer sehr großen Fallzahl ist immer noch eine große Zahl“, argumentiert Hesse.

Auch bei der Sterblichkeit sind die Zahlen durch Omikron deutlich zurückgegangen. “Die Daten des RKI zeigen, dass bezogen auf die letzten vier Wochen 1 Person von 2100 symptomatisch mit Omikron Infizierten verstorben ist. Das sind 0,05 Prozent“, bestätigt Hesse. Während die Delta-Variante in Deutschland vorherrschend gewesen war, sei 1 Patient unter 250 Delta-Fällen gestorben. “Bei Delta war diese Sterberate im Oktober/November 2021 rund achtmal höher als aktuell unter Omikron“, kommt Hesse nun zu einem positiven Ergebnis. Und auch die Impfungen leisten noch eine deutlich spürbare Schutzwirkung. So ist das Risiko für Geimpfte an Omikron zu sterben nur halb so hoch, wie für Ungeimpfte.

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